"Satire-Formulare": Formulare zur Abwicklung der Gemeinsamen Sorge

veröffentlicht um 28.02.2011, 20:39 von Thilo Mühlberger   [ aktualisiert: 18.04.2011, 13:27 ]
Pressemitteilung Nr. 05/2011 vom 01.03.2011  


"Satire-Formulare":

Formulare zur Abwicklung der Gemeinsamen Sorge

FRANKFURT AM MAIN - Die Selbsthilfegruppe PAS Rhein/Main hat zur geplanten gesetzlichen Neuregelung der Gemeinsame Sorge für nicht-verheiratete Väter Formulare entwickelt, um die Gemeinsame Sorge möglichst rasch, rechtssicher und kostengünstig abzuwickeln.


Die "Politische Klasse" werkelt in den Hinterzimmern der Macht nun schon geraume Zeit, wie sie die durch das Bundesverfassungsgericht geforderte gesetzliche Neuregelung der Gemeinsamen Sorge für nicht-verheiratete Väter lediglich formalistisch, aber wirkungsvoll propagandistisch umsetzen könnte, ohne das derzeit herrschende Paradigma, dass Mütter grundsätzlich für die Erziehung und Pflege der Kinder geeignet sind und Väter nur gelegentlich, endlich über Bord zu werfen. Das Bundesverfassungsgericht war gezwungen so zu entscheiden, weil der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) im Fall Zaunegger gegen Deutschland, Nr. 22028/04, Urteil vom 03.12.2009, dem deutschen Staat diese Vorgabe zur Einhaltung der Menschenrechte in Deutschland machen musste - übrigens musste Deutschland schon über 20mal im Bereich des Familien-/Kindschaftsrechts vom EGMR gemaßregelt werden.

Was die Absichten der "Politischen Klasse" für Menschen - Eltern und Kinder - wirklich in der Praxis bedeuten, stellt die Selbsthilfegruppe PAS Rhein/Main mit Hilfe der von ihr entwickelten Formulare zur Beantragung auf bzw. zum Widerspruch gegen die Gemeinsame, Gleiche Sorge für nicht verheiratete Väter dar. Sie sollen den Menschen in Deutschland bei der beabsichtigten Beibehaltung der menschenrechtsverletzende Zustände im Bereich des Sorgerechts die praktische Umsetzung der beabsichtigten Regelung verdeutlichen.

Die Selbsthilfegruppe PAS Rhein/Main bittet darum, das "Väter-Antragsformular auf die Gemeinsame Sorge" und das "Mütter-Widerspruchsformular gegen die Gemeinsame Sorge" - sie sind als Anlagen beigefügt und auch auf der Webseite http//www.pas-rhein-main.de downloadbar - öffentlich weiter zu verbreiten.  



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Thilo Mühlberger,
04.03.2011, 10:33
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Thilo Mühlberger,
04.03.2011, 10:33