Zum Gesetzentwurf zur Reform des Sorgerechts nicht miteinander verheirateter Eltern: Welch' eine Farce! ‑ Menschenrechtsverletzung von Eltern und Kindern soll fortgesetzt werden FRANKFURT AM MAIN – Die Selbsthilfegruppe PAS Rhein/Main kritisiert den Gesetzentwurf zur Reform des Sorgerechts nicht miteinander verheirateter Eltern scharf. Die Gleichstellung von Kindern, deren Eltern nicht miteinander verheiratet sind, würde weiterhin verweigert, ihnen und ihren Vätern würden weiterhin das Menschenrecht auf Gleiche Rechte und Gleichstellung vorenthalten und sie somit weiter diskriminiert. In ihrer heute veröffentlichten und an das Bundesministerium der Justiz versandten Stellungnahme lehnt die Selbsthilfegruppe PAS Rhein/Main den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Reform des Sorgerechts nicht miteinander verheirateter Eltern ab. Er verletze das Menschenrecht auf Achtung des Familienlebens durch den Staat, das menschenrechtliche Naturrecht des Primats der elterlichen Zuständigkeit für Pflege und Erziehung ihrer Kinder vor dem Staat und den Gleichheitsgrundsatz. Er diskriminiere inzwischen knapp 40 % aller Kinder (Anteil der Kinder, deren Eltern nicht miteinander verheiratet sind), weil der Staat ihren Vätern im Grundsatz nicht automatisch die Pflege und Erziehung (Sorge) zugestehe und ihnen deshalb pauschal vermittle, nicht-verheiratete Väter seien per se kindeswohlgefährdend. Unter http://www.pas-rhein-main.de/stellungnahmen/stellungnahme-2012-Jul-zur-gemeinsamen-sorge ist die Stellungnahme online veröffentlicht. Dort ist sie auch als PDF-Datei downloadbar. |
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