Darum geht es unsStellen Sie sich Folgendes vor: Sie wollen ihr Kind zum Umgang abholen. Es will sie aber nicht mehr sehen und Sie werden mit unterschiedlichen, unberechtigten Vorwürfen konfrontiert, Sie hätten ihr Kind misshandelt, angelogen oder gar missbraucht. Das gibt es nicht? Manchen Elternteilen widerfährt dieses nach einer Trennung.Können Sie sich daran erinnern, wann Sie das letzte Mal Ihr Enkelkind verabschiedet haben? Wie würden Sie sich fühlen, wenn man Ihnen heute erklären würde, dass dies das letzte Mal für viele Jahre gewesen sei? Es gibt viele solcher Fälle und häufig wird hier der Begriff PAS (Parental Alienation Syndrome) benutzt. Dieser Begriff beschreibt die Störung beim Kind, das zumeist vom betreuenden Elternteil mit dem Ziel beeinflusst und manipuliert wird vom anderen Elternteil entfremdet zu werden. Je nach Alter des Kindes, Umständen und Stärke der Manipulation können die Symptome unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Am Ende steht aber immer ein erheblich gestörtes Verhältnis zwischen Kind und Eltern und alle Betroffene leiden erheblich.
Die Tragik ist, dass eine Entfremdung nicht automatisch mit der Volljährigkeit der Kinder und Jugendlichen beendet ist. In unserer Selbsthilfegruppe finden sich betroffene Eltern und Großeltern zusammen, die versuchen Wege zu finden, damit umzugehen und Lösungen zu finden. Wichtig sind der Versuch zu verstehen was passiert ist und dass man nicht alleine ist. Downloaden Sie hier unser Informationsblatt "Darum geht es uns". Downloaden Sie hier unser Selbsthilfegruppen-Informationsblatt in Farbe: "Informationsblatt Selbsthilfegruppe PAS Rhein/Main farbig" oder in Schwarz-Weiss: "Informationsblatt Selbsthilfegruppe PAS Rhein/Main schwarz-weiß". Ziele, Angebote, ErwartungenWir sindeine unabhängige und eigenständige Selbsthilfegruppe von Müttern, Vätern und Großeltern aus dem Rhein-Main-Gebiet, denen der Umgang zu ihren Kindern seit der Trennung oder Scheidung vom anderen Elternteil erschwert oder ganz verhindert wird. Die Geschlechterverteilung unserer Teilnehmer pendelt um ca. 50 % zu 50 %.Wir verstehen uns als Selbsthilfegruppe von Betroffenen, die in ähnlichen Lebenssituationen oder vergleichbaren Schwierigkeiten sind. Wir erhalten uns selbstständig und lehnen von außen kommende Unterstützung ab Wir sind eine nicht-öffentliche, d. h. eine geschlossene Selbsthilfegruppe; eine vorherige Kontaktaufnahme für eine mögliche Teilnahme ist zwingend erforderlich. Wir wollen
Wir helfen uns gegenseitigbasierend auf eigenem Erleben, eigener Betroffenheit und Subjektivität, durch
Wir stützen uns auf bzw. erwartendie allgemein anerkannten Prinzipien und Methoden einer Selbsthilfegruppe wie z. B. das gemeinsame, gleichberechtigte Gespräch in Gruppentreffen, Austausch von Erlebtem/Erfahrungen, Vertraulichkeit, Eigenverantwortlichkeit, Selbstbestimmtheit, Freiwilligkeit, Verbindlichkeit und aktive gemeinsame solidarische Zusammenarbeit. --> Link zum "Leitfaden für die Gruppenarbeit" von Birgit Moss-Hofius und Ilse Rapp auf der Webseite der Selbsthilfe-Kontaktstelle Frankfurt.Wir haben uns als Selbsthilfegruppe Gruppenregeln und Gesprächsleitlinien geben, die für alle Teilnehmer verbindlich sind: Ein wichtiges Merkmal, wie wir unsere Selbsthilfegruppe gestalten, ist das Prinzip der Verbindlichkeit. Das bedeutet für jeden Teilnehmer/in die regelmäßige und pünktliche Teilnahme für die Dauer seiner Mitarbeit. Das ist Voraussetzung um sich gegenseitig kennenzulernen und Vertrauen aufbauen zu können, Solidarität, Verständnis und gegenseitige Hilfe entwickeln zu können. Siehe auch den FAQ-Menüpunkt "Aus welchen Gründen kann es eine temporäre Beschränkung der Aufnahme von neuen Teilnehmern geben?" für eine vertiefende Darstellung.
Hinsichtlich bestimmter Fallmerkmale gibt es bei uns keine Einschränkungen. Tatsächlich sind folgende Spannbreiten in der Gruppe vertreten:
Drei wichtige Grundsätze unserer Selbsthilfegruppenarbeit
Diese Rückmeldungen gibt jeder nur aus dem eigenen Werte- und Zielsystem heraus (z.B. was meine Meinung ist, was ich an deiner Stelle tun würde ...) und nicht bezogen auf das Werte- und Zielsystem des-/derjenigen, der/die sich die Rückmeldungen einholt. Das ist in einer Selbsthilfegruppe wie bei der unsrigen der Kernunterschied zu einer Beratung. Bei einer Beratung muss sich der Beratende in den Beratenden und seine Werte und Ziele hineindenken und versuchen ihm in seinem Sinne zu helfen; das machen wir nicht. Was wir nicht sindGelegentlich erhalten wir Anfragen nach Beratung/Beratungsleistungen, deshalb zu Verdeutlichung.Wir sind keine Beratungsstelle und führen keine Beratungen durch - weder bei unseren Gruppentreffen noch auf ggf. andere Arten wie Telefon oder E-Mail:
Wenn Ihr Anliegen eine individuelle Beratung zu rechtlichen, medizinischen, psychologischen oder pädagogischen Fragen ist, dann wenden Sie sich bitte an eine Beratungsstelle, an einen Anwalt, an einen Arzt, Apotheker, Psychotherapeuten oder Pädagogen. TreffenWir treffen uns regelmäßig am 1. Montag im Monat (an Feiertagen ggf. Treffpunkt- und ggf. Terminverlegung). Weitere Infos zu Zeit und Ort auf unserer Startseite (Home).
Der Raum in der
Selbsthilfekontaktstelle ist von uns gemietet. Die Raummiete von 20,-
Euro für jedes Treffen wird auf alle Teilnehmer/innen des jeweiligen
Treffens umgelegt und unmittelbar vor Ort anteilsmäßig bezahlt.
Ablauf der TreffenDer Raum in der Selbsthilfekontaktstelle steht uns bereits ab 18:00 Uhr offen steht (also niemand muss vorher draußen warten).Jede/r kann bis zu einer halben Stunde früher als 18:30 Uhr kommen, und dient als Pufferzeit. Ich werde immer versuchen bereits gegen 18:15 Uhr da zu sein. Um 18:30 Uhr geht es pünktlich mit dem eigentlichen Beginn, unserer kurzen 3-Sätze-Blitzlichtrunde los. In unseren Gruppensitzungen arbeiten wir immer anliegenorientiert.
Zu Beginn unserer Sitzungen machen wir ein ganz kurze Runde (das Verfahren heißt Blitzlicht), wo jede/r sagt, wie es ihm/ihr seit dem letzten Treffen ergangen ist, wie es ihm/ihr sich gerade fühlt und ob er/sie über etwas bestimmtes (eigenes Anliegen) sprechen möchte. Die Blitzlicht-Anfangsrunde gibt den Überblick, ob und welche Anliegen von wem in dieser Gruppensitzung besprochen werden wollen.
Danach geht es jeweils um die einzelnen Anliegen von Einzelnen.
Jede/r kann auch zwischen durch um ein "Blitzlicht" bitten
Mit einer Blitzlichtrunde zum Ende hin (gegen 21:45 Uhr) haben alle Anwesenden die Gelegenheit, sich selbst bewusst zu machen und den anderen mitzuteilen, mit welchen Eindrücken sie die Gruppe verlassen, wie sie das Treffen erlebt haben, welche Gefühle sie mit nach Hause nehmen und worüber sie vielleicht gerne noch gesprochen hätten. Diese Anhaltspunkte können dann beim nächsten Gruppentreffen zum Thema werden.
Zum Abschluss wird die auf alle Teilnehmer des Treffens umgelegte anteilige Raummiete eingesammelt.
Damit ist das Gruppentreffen offiziell beendet.
Nach dem offiziellen Ende setzen sich meistens noch einige in einer der umliegenden Lokalitäten zusammen, um den Abend ausklingen zu lassen.
Durchschnittlich sind die Geschlechter männlich:weiblich zu 50:50 vertreten.
Die durchschnittlich anwesende Anzahl von Teilnehmern ist ca. 7 - 12.
Ggf. Beschränkung der Neu-Aufnahme von Teilnehmer/innen, wenn die Anzahl der Teilnehmer/innen zu groß wird
Bei zu hoher Personenzahl ist das Gruppengeschehen für alle Beteiligten kaum überschaubar. Den einzelnen bleibt nicht genügend Zeit, sich in die Gruppe einzubringen. So ist es für die Teilnehmer/innnen schwer, zwischenmenschliche Beziehungen zueinander aufzubauen. Sie entwickeln keine persönliche Bindung an die Gruppe. Siehe den FAQ-Menüpunkt "Aus welchen Gründen kann es eine temporäre Beschränkung der Aufnahme von neuen Teilnehmern geben?" für eine vertiefende Darstellung.
Deshalb kann es vorkommen, dass wir temporär keine neuen Teilnehmer/innen aufnehmen.
Kontaktaufnahme für InteressierteBitte nehmen Sie unbedingt vorab vor der Erst-Teilnahme zu uns Kontakt auf, dieses ist zwingend erforderlich, da eine Neu-Aufnahme temporär nicht möglich sein kann.Zur Zeit nehmen wir keine neuen Teilnehmer auf wegen zu großer Nachfrage. Das tut uns leid, ist aber für die Funktionsfähigkeit unserer Gruppe erforderlich. Siehe auch den FAQ-Menüpunkt "Aus welchen Gründen kann es eine temporäre Beschränkung der Aufnahme von neuen Teilnehmern geben?". InformationsblätterDownloaden Sie hier unser Informationsblatt in Farbe: "Informationsblatt Selbsthilfegruppe PAS Rhein/Main farbig" oder in Schwarz-Weiss: "Informationsblatt Selbsthilfegruppe PAS Rhein/Main schwarz-weiß".Downloaden Sie hier unser Informationsblatt "Darum geht es uns". Weitere Downloads im Menü --> Informationen / Hilfsquellen --> Downloads In der Frankfurter Selbsthilfezeitung, Ausgabe Sommer 2010 wird unsere Gruppe auf Seite 11 vorgestellt. Weitere SachinformationenUnter dem Menüpunkt Erst-Informationen finden Sie weitere (Erst-)Infos für die Praxis.Umfangreiche weitere Informationen finden Sie unter dem Menüpunkt Informationen / Hilfsquellen. Historie
Im September 2006 gründete sich die überregionale Selbsthilfegruppe "SefeM+V Rhein/Main/Saar". |